Szeneische Kollage mit a-cappella-Gesängen über die mexikanische Malerin Frida Kalhlos
von und mit Lore Seichter-Muráth
Surrealistische Bildbeschreibungen erzählen unerwartete Geschichten, öffnen den Blick für den Zusammenhang eines künstlerischen Antriebs und dem Umgang mit körperlichem Schmerz.
Frida Kahlos schillernde Persönlichkeit, sowohl als Malerin als auch als Lebenskünstlerin, glitzert in der essayistischen Collage immer wieder im Vordergrund. Dabei sind es die Geschichten, aus Kahlos Bildern genährt, die im Text explodieren und an der Oberfläche kratzen. Die Farbenpracht und Fremdartigkeit des Landes Mexikos beschreibt die Icherzählerin mühelos und transportiert so ihre Zuschauer geschmeidig an einem roten Handlungsfaden entlang durch ein fremdes Land, einem Tal der Tränen, über Berge der Liebe, und vorbei an einem riesigen, milchigen Spiegel.