Es handelt sich ursprünglich um eine Produktion in Zusammenarbeit mit der Greenwich Oberschule Berlin-Reinickendorf und dem ENSEMBLE MURÁTHi. Die Schüler haben sich selber im szenischen Schreiben ausprobiert.
Lesen Sie auch einen ausführlichen Pressebericht aus der Berliner Morgenpost vom 3. Juni 2009 zu diesem Stück.
Inzwischen führen wir das Stück auch als Hörkino auf.
Aus der Handlung
Es kracht in der Stadt und keiner kriegt es mit. Die Treberfrau Raffaela zieht mit ihren Tüten durch die Gegend und rastet an ihrem Lieblingsplatz bei den Mülltonnen. Längst haben sich die Jugendlichen in Gruppen aufgeteilt. Eine Meinungsverschiedenheit der Freundinnen Yassimin und Judith eskaliert gerade dort, wo Sprayer hinter Raffaelas Rücken urbane Poesie der Gegenwart realisieren.
Spiel oder Realität? Schmiererei oder Poesie? Konflikte schüren aus purer Langeweile? Bald verliert sich das Geschehen in blanke Gewalt, hemmungslos und aggressiv. Polizeisirenen kommen näher, Trommelwirbel. Die Müllfrau wird in die Tonne gehauen. Spät entwickelt sich ein Gefühl der Verantwortung unter den Anwesenden.
Mitwirkende in der Erstaufführung
Idee, Projektleitung, Buch, Realisation und Regie: | Lore Seichter-Muráth |
Kamera, Ton, Schnitt: | Martin Ehlers-Falkenberg |
Spray Actions: | Benjamin Klisch |
Kostümberatung | Sabine Teubner-Mbay |
Theaterpädagogische Begleitung: | Judith A. |
und | Schauspieler des ENSEMBLE Muráthi |
Aufführungen:
- In der Greenwich-Oberschule, Märkisches Viertel, Berlin-Reinickendorf im Juni 2009
- und im Alten Gut Weites Land in der Uckermark, Mai 2009