Die szenischen Lesungen von Lore gefallen mir sehr gut – sie haben mich berührt und zum Weinen gebracht. Lore, du hast auch ein Händchen für Kinder und Jugendliche.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und Erfolg bei der Arbeit.
Johann-Christian
Frau Seichter-Muráth schreibt dichte Theatertexte, die sich, gleich ob für große Ensemlestücke, oder szenischen Lesungen, durch Poesie und Vielschichtigkeit auszeichnen.
Die Veranstaltung „Frauenleben-Männergleich“ im Kulturbund Treptow erwartete ich mit großer Spannung. Mit schien es durchaus ein Wagnis zu sein, die Persönlichkeit der Rosa Luxemburg in einer szenischen Lesung darzustellen. Wie gelingt es Lose Seichter-Murát, die Entwicklung der Luxemburg zur unbeugsamen Kämpferin gegen Ausbeutung und Krieg zu erarbeiten? Wie schlägt man einen Bogen von Rosas alltäglichen Lebensumständen über die Entwicklung ihres grandiosen dialektischen Denkens zum politisch aktiven Menschen?
Rosa Luxemburg als Denkende, Streitende, Liebende in den Kämpfen ihrer Zeit zu zeigen – diese Gratwanderung gelingt Lore Seichter-Mutráth hervorragend.
zur szenischen Lesung: S wie Sophie, S wie Scholl: Schon in meiner Jugend habe ich mich mit der Person Sophie Scholl beschäftigt und war fasziniert von diesem Menschen, die sich für ihre sozialen und moralischen Werte / Wertvorstellungen einsetzte sogar bis hin in den Tod. Ich habe viele Bücher gelesen und auch Tondokumente aus dieser Zeit gehört. Von daher war ich sehr gespannt, auf diesen, für mich neuen Zugang zu Sophie Scholl. Eine Szenische Lesung einschließlich Lieder aus dieser Zeit, vorgetragen von einer Frau über eine Frau, ein Stück Lebensweg von Sophie begleiten aus der gedanken- und gefühlvollen Welt einer Frau, wo deutlich auch die Entwicklung von einem BDM-begeisterten Mädchen bis zur regimekritischen Frau zu Tage tritt. Für mich war dieser Abend eine große Bereicherung und ich kann nur jedem empfehlen, diesen Vortrag anzuhören. Vielen Dank dafür und weiterhin viel Erfolg bei weiteren Projekten.
Skawoh in Babylon, oder die Faszination am Maasslosen: sowohl Augenschmaus, als auch betörender Ohrenzauber, bot uns die Poesie des von Lore Seichter-Muráth 2012 geschriebenen neuen Ensembletheaterstücks. Im Januar 2013 war es soweit: im hintersten Winkel Berlins wurde das Stück uraufgeführt. Zuschauer strömten in das oftmals verlassene Atrium im märkischen Viertel und lachten leise über die bittertraurige Komik, die die Protagonisten der Skawoh (Joanna Ruefer) und ihre Gegenspielerin Mattern (Charlotte Engelbert) während der Informationsflut aus Handy und TV transportierten. Begleitet durch die von der Band Schnipseljäger dargebotenen Songs betörte diese Inszenierung in einer Retrobauhausbühne des armen Theaters. Hannah Hoech und Oskar Schlemmer Zitate im Bühnen- und Kostümbild (Sara Carrera) taten ihr übriges.
In regards to SKAWOH IN BABYLON: the story and the clever directing – not to mention the excellent performances of Joana Rueffer as Skawoh and Charlotte Engelbert as Mattern – made this a fast moving and enjoyable evening of theatre. The periodic use of live music – while not necessary to the advancement of the story – was a smart decision on the part of Ms. Seichter-Muráth to allow both the performers and the audience to experience short relief points to this intense but entertaining work. Also quite clever was the simple but effective set design. Congratulations to Ms. Seichter-Muráth, her cast and her team.
Skawoh in Babylon war in jeder Hinsicht eine gelungene Überraschung: hervorragende Schauspielerinnen, raffiniertes Bühnenbild, gute Musik! Ein sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Abend, der leider nur zweimal zu genießen war.
Vielen Dank für den schönen Abend neulich bei „Skawoh“! Ein süßes Bühnenbild, ein witzig-spritziges Huhn, eine herrlich größenwahnsinnige Göttin und ne tolle Band – garniert mit etwas Verwirrung. Auch wenn wir nicht immer ganz verstanden haben, worum konkret es gerade ging, war es ein kurzweiliger Abend. Vielen Dank und bis bald mal wieder!
die neueste Produktion von Lore Seichter-Murath über Louise Bourgeois muss man gesehen haben! Die verstorbene Bildhauerin Louise Bourgeois hat erst mit über 70 Jahren Anerkennung für ihr Werk erhalten. Als Zuschauer in der Vorstellung der Seichter-Murath erlebt man erneut die resolute und zugleich zerbrechliche alte Dame.
Es sind ungewöhnliche, erhellende,auch prophetische Aussagen der Künstlerin, die Seichter-Murath um Beschreibungen ihrer geheimnisvollen,rätselhaften Arbeit zentral plazierte, unterbrochen von französischen Kinderliedern. Wer Louise Bourgeois noch nicht kannte, wird sich nach diesem Abend garantiert mit ihr eingehend beschäftigen! Bravo.
ich sehe uns noch in der nach Honig riechenden Turnhalle stehen…wir waren
zusammen im JKG, so etwa von Klasse 5-8…? Du hast in Silberberg gewohnt und ich in Rutesheim. Ich kann mich noch an Liane Löchel erinnern und an Gerhard Winkler, an viel mehr leider nicht… Aber Dich erkenne ich au den Bildern zu hundert Prozent, Deine kämpferische Haltung und Deine Überzeugungen, die Du immer zu hundert Prozent vertreten hast.
Ich bin schwer beeindruckt von der Fülle Deiner Arbeit.
Viele liebe Grüße- Du hast einen Platz in meinem Herzen! Lona
Die szenischen Lesungen von Lore gefallen mir sehr gut – sie haben mich berührt und zum Weinen gebracht. Lore, du hast auch ein Händchen für Kinder und Jugendliche.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß und Erfolg bei der Arbeit.
Johann-Christian
Treten Sie denn auch mal im ZIMMERTHEATER STEGLITZ auf?
Viele Grüße aus dem Schwarzwald von „Mr.Music“ Bruno Pretzlaff (Textautor und Musikproduzent), http://www.allmusica.de
Frau Seichter-Muráth schreibt dichte Theatertexte, die sich, gleich ob für große Ensemlestücke, oder szenischen Lesungen, durch Poesie und Vielschichtigkeit auszeichnen.
Kommen Sie bald auch nach Niedersachsen?
Die Veranstaltung „Frauenleben-Männergleich“ im Kulturbund Treptow erwartete ich mit großer Spannung. Mit schien es durchaus ein Wagnis zu sein, die Persönlichkeit der Rosa Luxemburg in einer szenischen Lesung darzustellen. Wie gelingt es Lose Seichter-Murát, die Entwicklung der Luxemburg zur unbeugsamen Kämpferin gegen Ausbeutung und Krieg zu erarbeiten? Wie schlägt man einen Bogen von Rosas alltäglichen Lebensumständen über die Entwicklung ihres grandiosen dialektischen Denkens zum politisch aktiven Menschen?
Rosa Luxemburg als Denkende, Streitende, Liebende in den Kämpfen ihrer Zeit zu zeigen – diese Gratwanderung gelingt Lore Seichter-Mutráth hervorragend.
zur szenischen Lesung: S wie Sophie, S wie Scholl: Schon in meiner Jugend habe ich mich mit der Person Sophie Scholl beschäftigt und war fasziniert von diesem Menschen, die sich für ihre sozialen und moralischen Werte / Wertvorstellungen einsetzte sogar bis hin in den Tod. Ich habe viele Bücher gelesen und auch Tondokumente aus dieser Zeit gehört. Von daher war ich sehr gespannt, auf diesen, für mich neuen Zugang zu Sophie Scholl. Eine Szenische Lesung einschließlich Lieder aus dieser Zeit, vorgetragen von einer Frau über eine Frau, ein Stück Lebensweg von Sophie begleiten aus der gedanken- und gefühlvollen Welt einer Frau, wo deutlich auch die Entwicklung von einem BDM-begeisterten Mädchen bis zur regimekritischen Frau zu Tage tritt. Für mich war dieser Abend eine große Bereicherung und ich kann nur jedem empfehlen, diesen Vortrag anzuhören. Vielen Dank dafür und weiterhin viel Erfolg bei weiteren Projekten.
Skawoh in Babylon, oder die Faszination am Maasslosen: sowohl Augenschmaus, als auch betörender Ohrenzauber, bot uns die Poesie des von Lore Seichter-Muráth 2012 geschriebenen neuen Ensembletheaterstücks. Im Januar 2013 war es soweit: im hintersten Winkel Berlins wurde das Stück uraufgeführt. Zuschauer strömten in das oftmals verlassene Atrium im märkischen Viertel und lachten leise über die bittertraurige Komik, die die Protagonisten der Skawoh (Joanna Ruefer) und ihre Gegenspielerin Mattern (Charlotte Engelbert) während der Informationsflut aus Handy und TV transportierten. Begleitet durch die von der Band Schnipseljäger dargebotenen Songs betörte diese Inszenierung in einer Retrobauhausbühne des armen Theaters. Hannah Hoech und Oskar Schlemmer Zitate im Bühnen- und Kostümbild (Sara Carrera) taten ihr übriges.
In regards to SKAWOH IN BABYLON: the story and the clever directing – not to mention the excellent performances of Joana Rueffer as Skawoh and Charlotte Engelbert as Mattern – made this a fast moving and enjoyable evening of theatre. The periodic use of live music – while not necessary to the advancement of the story – was a smart decision on the part of Ms. Seichter-Muráth to allow both the performers and the audience to experience short relief points to this intense but entertaining work. Also quite clever was the simple but effective set design. Congratulations to Ms. Seichter-Muráth, her cast and her team.
Skawoh in Babylon war in jeder Hinsicht eine gelungene Überraschung: hervorragende Schauspielerinnen, raffiniertes Bühnenbild, gute Musik! Ein sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Abend, der leider nur zweimal zu genießen war.
Vielen Dank für den schönen Abend neulich bei „Skawoh“! Ein süßes Bühnenbild, ein witzig-spritziges Huhn, eine herrlich größenwahnsinnige Göttin und ne tolle Band – garniert mit etwas Verwirrung. Auch wenn wir nicht immer ganz verstanden haben, worum konkret es gerade ging, war es ein kurzweiliger Abend. Vielen Dank und bis bald mal wieder!
die neueste Produktion von Lore Seichter-Murath über Louise Bourgeois muss man gesehen haben! Die verstorbene Bildhauerin Louise Bourgeois hat erst mit über 70 Jahren Anerkennung für ihr Werk erhalten. Als Zuschauer in der Vorstellung der Seichter-Murath erlebt man erneut die resolute und zugleich zerbrechliche alte Dame.
Es sind ungewöhnliche, erhellende,auch prophetische Aussagen der Künstlerin, die Seichter-Murath um Beschreibungen ihrer geheimnisvollen,rätselhaften Arbeit zentral plazierte, unterbrochen von französischen Kinderliedern. Wer Louise Bourgeois noch nicht kannte, wird sich nach diesem Abend garantiert mit ihr eingehend beschäftigen! Bravo.
Liebe Lore,
ich sehe uns noch in der nach Honig riechenden Turnhalle stehen…wir waren
zusammen im JKG, so etwa von Klasse 5-8…? Du hast in Silberberg gewohnt und ich in Rutesheim. Ich kann mich noch an Liane Löchel erinnern und an Gerhard Winkler, an viel mehr leider nicht… Aber Dich erkenne ich au den Bildern zu hundert Prozent, Deine kämpferische Haltung und Deine Überzeugungen, die Du immer zu hundert Prozent vertreten hast.
Ich bin schwer beeindruckt von der Fülle Deiner Arbeit.
Viele liebe Grüße- Du hast einen Platz in meinem Herzen! Lona